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Bambus Hecken Bambusse als Heckenpflanzen. Privatsphäre in Haus und Garten hat gegenwärtig eine hohe Priorität. Aber Baupläne von Nachbarn können diesen Zustand in kurzer Zeit verändern. Was kann man unternehmen, wenn von gegenüberliegenden Balkonen oder Fenstern plötzlich freie Sicht auf den Garten besteht? Und wie kann man die gelbe Mauer der neuen Garage des Nachbarn „wegzaubern"? Eine auf der Hand liegende Lösung ist die Anpflanzung von Koniferen. Doch bis diese eine blickdichte Hecke gebildet haben, kann es lange dauern. Schneller geht das mit wintergrünen winterharten Bambussen. Einerseits bieten sie Schutz gegen unerwünschte Aus- und Einblicke, andererseits halten sie den Wind ab. Ihre geschmeidigen, biegsamen Halme und die dünnen Blätter sorgen dafür, dass sich die Hecke bei jedem Windhauch bewegt und raschelt. |
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Hecken von nicht wuchernden winterharten Arten. Die Arten, die hierfür in Mitteleuropa in Frage kommen, gehören allesamt zur Gattung Fargesia. Die hier beschriebenen Arten haben alle eine längere Prüfzeit hinter sich. Sie sind gut bis sehr gut winterhart, attraktiv und leicht zu verwenden. Fargesia-Arten können keine langen unterirdischen Ausläufer bilden und sind darum niemals eine Bedrohung für Folienteiche, Pflasterungen oder Nachbargrundstücke. Neue Halme sprießen immer nahe der ursprünglichen Pflanze aus dem Boden, so dass die Ausbreitung übersichtlich und ohne Überraschungen bleibt. Diese Bambusse bilden dichte Horste mit kleinen Blättern. In kleineren Gärten mit wenig Platz kommen die kompakt wachsenden Fargesien als wintergrüne Abtrennung zum Einsatz.. Fargesia robusta „Campbell“, Fargesia sp. Jiuzhaigou 1 und Fargesia 'Rufa' sind die 3 wichtigsten Arten für unser Klima. Diese 3 Sorten haben sich bereits bewährt und sind daher in der Gärtnerei gut vertreten und können als erwachsenes Exemplar im Schaugarten gesehen werden. Mit diesen Bambussen können Sie massive immergrüne Trennwände von 1 bis 4 Metern Höhe erstellen. Die 2 neuen Sorten Fargesia nitida x murieliae 'Obelisk' und 'Schensbossen' sind hinzugekommen. Was die Winterhaerte angeht sind diese geeignet fuer ganz Deutschland. Unser Sortiment an nicht-invasiven Arten ist das größte in Europa. |
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In Gebieten mit weniger kalten Wintern ist Fargesia robusta 'Campbell' die wichtigste Fargesia-Art für eine höhere Hecke. Dieser Typ mit dem kleinen glänzenden Blatt ist die erste Fargesia robusta in Europa. Allein diese Sorte der inzwischen formenreichen Art hat den Spätwinter im März 2005 mit -21 °C im Norden der Niederlande und Deutschlands einigermaßen gut überlebt. Doch in den kältesten Gebieten Deutschlands geht man mit der Anpflanzung ein Risiko ein. 'Campbell' ist die kompakteste und am meisten aufrecht wachsende Form. Vor etwa 30 Jahren hat Fargesia robusta in China geblüht. Wenn wir annehmen, dass diese Information richtig ist und der Bambus aus der Generation danach stammt, dann gehört Fargesia robusta 'Campbell' zu den Bambussen, von denen vorläufig keine Blühperiode zu erwarten ist. |
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(Bild links) Die aufrechte Silhouette, das kleine glänzende Blatt, die relativ dicken Halme und die prächtigen weißen Schutzblätter an den neuen Trieben machen Fargesia robusta 'Campbell' zur besten Wahl, wenn man eine Hecke möchte, die bis 4 m in die Höhe wächst. Daneben gedeiht die Art gut auf sonnigen Standorten. Das Blatt rollt sich bei Frost, Trockenheit und Sonne nicht ein. Fargesia robusta 'Campbell' (Bild rechts) kann man auch zu einer architektonischen Hecke schneiden, doch muss man dem abweichenden Wuchsmuster Rechnung tragen. Über die gerade geschnittene Oberkante beispielsweise einer 2,5 m hohen Fargesia robusta 'Campbell'-Hecke treiben im Laufe des Jahres die neuen Triebe. Diese können 1 m oder mehr aus der Hecke herausragen. Sobald sie ausgewachsen sind , können sie ebenfalls auf die Heckenhöhe von wieder 2,5 m zurückgeschnitten werden, so dass die exakte Form wiederhergestellt ist. Im Spätsommer oder im Herbst muss noch einmal wegen der späten Triebe geschnitten werden. |
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Mit Fargesia sp. Jiuzhaigou 1 (syn: Fargesia sp. Jiu) kann eine kompakte Hecke von 2 bis 3 m Höhe geschaffen werden. Auf humusreichen, nicht austrocknenden Böden verträgt Fargesia spec. „Jiuzhaigou 1" Sonne gut. Dieser außerordentlich winterharte Bambus kann bei strengem Frost die Blätter bis zur Nadelform einrollen und dadurch zeitweise etwas weniger Wintergrün aussehen doch im April bilden sich wieder zahlreiche frische neue Blätter, und eine dichte Hecke entsteht wieder. | |||
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Fargesia ‘Rufa’: Bei diesem Bambus hängen die üppigen Zweige durch ein Übermaß an glänzend grünen Blättern weit über. Für eine Fargesia-Art breitet sich das Wurzelsystem ziemlich schnell aus, aber durch die oberflächlichen Wurzeln ist 'Rufa' dennoch gut zu kontrollieren. Ohne Vorsorgemaßnahmen bildet Fargesia 'Rufa' eine Hecke, die 2 bis 3 m hoch und mit den überhängenden Zweigen mehr als 3 m breit werden kann. Durch eine ausgezeichnete Winterhärte und wintergrüne Eigenschaften sowie durch eine gute Sonnentoleranz ist dieser Bambus eine hervorragende Wahl für geräumige, offene Plätze wie große Gärten und Parks. Im Winter rollen die Blätter sich nicht and dadurch ist 'Rufa' eine der besten wintergrünen Bambus. | |||
Fargesia ‘Rufa’ kann man auch zu einer architektonischen Hecke schneiden, doch muss man dem abweichenden Wuchsmuster Rechnung tragen. Über die gerade geschnittene Oberkante beispielsweise einer 1 m hohen Fargesia 'Rufa'-Hecke treiben im Laufe des Mai die neuen Triebe. Diese können in kurzer Zeit 1 m oder mehr aus der Hecke herausragen. Sobald sie ausgewachsen sind (meist nach zwei bis vier Wochen), können sie ebenfalls auf die Heckenhöhe von wieder 1 m zurückgeschnitten werden, so dass die exakte Form wiederhergestellt ist. Im Spätsommer oder im Herbst muss noch einmal wegen der späten Triebe geschnitten werden. | |||
Fargesia nitida x murieliae 'Obelisk' | |||
Fargesia nitida x murieliae 'Obelisk'' (Bild oben: diese noch junge Hecke kann ein Jahr spaeter 3 Meter hoch sein) ist eine neue Auswahl mit starken, eng beieinander Stehenden und verhältnismäßig aufrecht wachsenden Halmen. Die Blattfarbe ist hellgrün, wahrscheinlich durch den Einfluss von Fargesia murieliae . Dieser Hybrid hat alle Voraussetzungen als solide Heckenpflanze in sich. Die neue Sprössen bekommen bereits im ersten Jahr neue Blätter .Schnell wachsend und wenig empfindlich für Wollläuse. Starker Frost und eine offene Stelle werden gut ertragen und auf eine Humusreiche Platz mit genügend Wasser ist volle Sonne kein Problem. | |||
Die Blattfarbe von 'Obelisk' (Bild oben) ist frischgrün. Winterhart bis mindestens -25°C. Blüte ist in den ersten 100 Jahren auch nicht zu erwarten | |||
Fargesia nitida x murieliae 'Schensbossen' | |||
Fargesia nitida (Neufeld) x murieliae 'Schensbossen‘‚ (Bild oben und unten)
Zusammen mit 'Obelisk' gehört
diese Sorte zu dem kräftigst wachsende Fargesia Arten. Die
Unterschied mit 'Schensbossen' sind die etwas breitere heller grünen Blättern und dickere
Halmen der etwas weiter aus einander stehen. Die
Hüllblätter der neuen Halme lösen sich schnell und machen die blaue-weisse Farbe
sichtbar. Auch diese Art ist wenig anfällig für
parasitäre Erkrankungen .Diese Sämling ist im Anfang
dieses Jahrhundert beim belgischen Sammler Herman de Swert in
Schensbossen gefunden. Eine Blüte ist noch fast 100 Jahre weg.
Diese Sorte
hat viele gute Eigenschaften
des alten Murieliae-Bambus aber
auch von Nitida .
Ziemlich aufrecht wachsend. Winterhärte sicher bis -25°C. Höhe zwischen 4 und 5 m in der Höhe. |
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Obelisk' und 'Schensbossen' wurden durch Kreuzung von 2 verschiedenen Arten (Fargesia nitida und murieliae) geschaffen und weisen die besten Eigenschaften von beiden auf. Beides sind neue Heckenbambus womit man starke, robuste und höhere Hecken zu schaffen. Mit etwas Korrekturschnitt kann die Hecke auch in Form gehalten werden. Berücksichtigen Sie eine Mindestheckenbreite von 1 Meter und humusreichen Boden. Im November verfärbt sich ein Teil des Blattes gelb und fällt ab, aber das verbleibende Blatt liefert im Winter einen grünen Bambusbusch. Bei starkem Frost kann sich das Blatt vorübergehend einrollen. | |||
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Semiarundinaria fastuosa ist ein Bambus mit straff aufrechten Halmen, kurzen Seitenzweigen und ziemlich großen Blättern. Er wächst säulenförmig, wuchert wenig, kann aber manchmal enorme Ausläufer bilden. Die Halme verfärben sich in der Sonne purpurn. Diese Art kann bis 8 m hoch werden und ist ziemlich winterhart. Semiarundinaria viridis (Bild oben) ist etwas besser Winterhardund bleibt etwas niedriger. Es gibt außer diese Arten natürlich viele andere Möglichkeiten für eine Hecke.Darüber kann man sich besser auf dem Gärtnerei informieren lassen oder man kann mailen oder anrufen. |
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